Licht im Feng Shui

veröffentlicht am: 04.09.2014

Feng Shui und Licht

Licht wird im Feng Shui eine große Bedeutung beigemessen. Licht symbolisiert die Lebensenergie Chi.

Mit Licht kann man den Chifluß lenken, denn die Aufmerksamkeit folgt dem Licht.

Chiarme Orte wie innenliegende Flure, Zimmerecken mit wenig oder gar keinem Tageslicht, Keller, Abstellräume, Waschküchen, innenliegende Bäder in denen sich gerne Stapel von Wäsche, Staub, Türme von unerledigter Arbeit, Zeitschriftenberge, die nie gelesen werden, sammeln, können mit einer guten Ausleuchtung belebt werden. Denn wer schaut schon gerne im „Spotlight“ auf die oben genannten Dinge…man arbeitet sie ab, wenn man auf sie aufmerksam gemacht wird.

Mit unterschiedlichen Lichtquellen und Lichtqualitäten kann man den Lichtrhythmus des natürlichen Lichtes im Tagesablauf nachahmen. Zum Beispiel sanftes Licht am Morgen zum Aufstehen im Schlafraum, helles freundliches Licht zum wach werden im Bad und bei Tisch zum Frühstück oder Mittagessen, sanftes abklingendes Licht abends im Wohnraum.

Mit unterschiedlichen Lichtquellen kann man den Bedürfnissen und Stimmungen der Bewohner nachkommen. So ermöglichen mehrere unterschiedliche Lichtquellen, wie Stehleuchten, Tischleuchten, Spots, Wandstrahler oder Deckenleuchten, Lichtinseln zu schaffen, die das Chi lenken und den Bedürfnissen der Menschen anpassen. So ist zum Beispiel die Beleuchtung in der Küche am Arbeitsplatz zum Vorbereiten und Kochen schön und nützlich, aber sie muss nicht angeschaltet sein, wenn man an Esstisch sitzt und die Aufmerksamkeit der Mahlzeit zuwenden möchte.  Durch gezielten Einsatz von Licht kann man auch Räume optisch verändern, sie höher erscheinen lassen, ihnen durch farbige Akzente eine anderen Stimmung verleihen, was sich positiv auf das Empfinden der Räume auswirkt. Auch ein gut ausgeleuchteter Eingang vor der Wohnung oder dem Haus ist bedeutsam, denn so findet man den Eingang ohne Suchen, findet die Türklingel oder den Schlüssel sofort und betritt mit guter Laune, ohne Irritation, gerne die Wohnung und bringt Chi in die Wohnung.

Auch kann man mit Licht bzw. der Art der Lichtquellen die Elemente fördern. So stehen Kerzen in Verbindung mit dem Feuer, quadratische Leuchten mit der Erde, runde Leuchten mit dem Metall, hohe schlanke Stehleuchten mit dem Holz, Einbauspots oder nach unten leuchtende Wandleuchten mit dem Wasser.

Die Lichtfarbe und Lichtqualität ist von entscheidender Bedeutung. Die Leuchtmittel sollten frei von Elektrosmog sein und möglichst das ganze Lichtspektrum umfassen. Glühbirnen, LED-Leuchten und Hochvolt-Halogen Leuchten sind empfehlenswert. Niedervolt Halogenleuchten und alle dimmbaren Leuchten sollten mit Voraussicht und Bedacht eingesetzt werden, da sie mit den Trafos Elektrosmog produzieren. Sie können in Bereichen eingesetzt werden in denen man sich nicht länger aufhält oder ein Mindestabstand von 1,5 Metern zum Trafo eingehalten werden kann. Von Neonröhren ist abzuraten, da sie erstens nicht das gesamte Lichtspektrum bieten, zweitens mit dem Konvektor Elektrosmog produzieren und drittens die Augen durch das Flackern irritieren.

So gut heute künstliches Licht ist, kein elektrisches Licht ersetzt das natürliche. Also möglichst oft die Fenster öffnen, sowohl im Wortsinn als auch im übertragenden Sinn. Schieben sie die Gardienen und Vorhänge beiseite und lassen sie das Chi in die Räume fließen, dies ist gerade in der dunklen Jahreszeit wichtig.

 

Habe ich ihr Interesse geweckt?

Ich schaue mir gerne die Lichtführung bei ihnen an und erstelle ggf. eine Beleuchtungsplanung.