Feng Shui Tips für den guten Schlaf

veröffentlicht am: 05.12.2014

Feng Shui und der Schlaf

Jeder kenn es, unausgeschlafen schleppt man sich durch den Tag, ist nicht leistungsfähig, übellaunig, freut sich auf den Abend und das Bett.
Mal ist dies nicht schlimm, was aber wenn es zum Dauerzustand wird. Denn ca. 1/3 der Lebenszeit verschlafen wir. Wir regenerieren während des Schlafes, schöpfen Kraft.
Schlechter Schlaf, Schlafmangel machen krank.
Dies kann viele Ursachen haben.
Geht man einmal davon aus, dass es nicht eine Krankheit ist, die einem den Schlaf raub, kann man als erste Maßnahme einmal sein Schlafzimmer unter Feng Shui Richtlinien begutachten und ggf. mit einigen einfachen Änderungen bessere Voraussetzungen für einen gesunden erholsamen Schlaf schaffen.
Hier ein paar Grundsatzregeln für den Schlafplatz nach Feng Shui Regeln:
•    Schaffen sie eine ruhige aufgeräumte Atmosphäre im Schlafraum. Hier haben Berge von Bügelwäsche, Zeitungsstapel, Einkauftüten, Leitern und und und nichts zu suchen. Machen sie aus ihrem Schlafraum keine Abstellkammer. Räumen sie auf und misten aus!!! Unterm Bett sollte alles frei sein ( der Raum unterm Bett symbolisiert den Keller und dieser steht in Verbindung mit der Vergangenheit, dh man kann nicht loslassen und hat eine Blockade dh es fällt einem unter Umständen schwer etwas neues anzufangen) Unordnung lässt aus Chi stagnierendes Sha Chi werden.
•    Das Bett sollte mit dem Kopfteil an einer Wand stehen. Diese schützt den Kopf. Die Wand sollte idealerweise keine Außenwand sein, da der kleine Kälteunterschied von Raumtemperatur zur Außenwand den Schlaf stören kann (kann nicht muss!). Auch eine Innenwand in der Wasser- oder Heizungsrohre verlegt sind, kann den Schlaf durch die Geräuschentwicklung stören. Falls die og Dinge zutreffen, kann ein erhöhtes solides und oder gepolstertes Kopfteil Abhilfe schaffen.
•    Das Bett sollte nicht unter einem Balken stehen, dieser gibt einem das Gefühl des zerschnitten werdens. Kann das Bett nicht verrückt werden, schaffen sie Abhilfe durch ein „Himmelbett“ das ihnen einen kleinen geschützten Raum schafft. Schon das Aufhängen eines Moskitonetzes hat einen solchen Effekt. Auch sollten Hängeschränke, Regalbretter und schwere Bilderrahmen oberhalb des Kopfendes vermieden werden. Sie haben ebenfalls eine erdrückende Wirkung.
•    Steht ihr Bett unter einer Dachschräge, so sollte man in den sich öffnenden Teil schauen, nicht in die Schräge. Achten sie dabei auf genügend Kopffreiheit, ggf. rücken sie das Bett in den Raum und bringen den Rückenschutz des Kopfes durch ein höheres Kopfteil des Bettes ein.
•    Bei zwei Matratzen (die fast immer nötig sind um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Partner einzugehen wie unterschiedliches Gewicht, Rückenleiden…) empfiehlt sich ein durchgehendes Bettlacken um die Verbundenheit zu stärken. Ebenso wie einheitliche Bettwäsche.
•    Das Bett sollte nicht in einer sogenannten Energieautobahn stehen. Eine Energieautobahn entsteht wenn sich zwei Fenster gegenüberstehen oder ein Fenster und eine Tür gegenüber liegen. Den Energiefluß können sie stoppen, indem sie vor die Fenster Vorhänge anbringen, sie können auch Pflanzen, Skulpturen oder eine Leuchte ins Fenster stellen, allerdings sind die zuletzt genannten „Bremsen“ eher etwas für die Wohnräume.
•    Entfernen sie Fernsehen (er strahlt ca. eine Stunde nach ausschalten noch nach), Computer, Mobiltelefone (NIE als Wecker benutzen!), Radios, elektrische Wecker…sprich alle elektronischen Geräte aus dem Schlafraum. Tauschen sie Halogenleuchten (wegen des Trafos) gegen Glühbirnen oder LED´S aus. Achten sie darauf, dass  keine Kabel unter dem Bett liegen und schalten sie das WLan sowie alle Ladegeräte über Nacht aus. Der Elektrosmog ist neben Geomantischen Ursachen eine der Hauptursachen für Schlafstörungen. Wenn möglich lassen sie einen Netzfreischalter installieren.
•    Das Bett sollte möglichst Metallfrei sein, da Metall alle Energien leitet.
•    Im Schlafraum sollten keine Spiegel vorhanden sein, sie gehören zu dem Element Metall, da das Glas auf der Rückseite mit Silber bedampft ist. Falls sie auf den Spiegel nicht verzichten wollen oder können, hängen sie nachts ein Tuch über ihn oder stellen sie ihn aus dem Blickfeld. Sie können ihn auch auf der Innenseite des Schrankes anbringen.
•    Wenn es möglich ist sollte das Schlafzimmer sehr sparsam möbliert sein, ein Bett und ein Nachttisch. Separat der Kleiderschrank in einem anderen angeschlossenen Raum, falls dies, wie meist, nicht möglich ist ist ein dezenter Kleiderschrank wünschenswert. Seine Größe kann durch regelmäßiges Auf- und Aussortieren der Kleidung Minimal gehalten werden.
•    Springbrunnen sind wunderbare Luftbefeuchter, sie haben aber im Schlafraum nichts zu suchen. Durch das bewegte Wasser bringen sie ständig frische Energie in den Raum, gut für den Wohnraum schlecht zum Schlafen, und regen zusätzlich durch das Plätschern den Harndrang an.
•    Im Schlafraum hat ein Arbeitsplatz nichts zu suchen, da er bewegte Energie einbringt und sie die Arbeit mit zu Bett nehmen. Falls es Räumlich nicht anders geht, trennen sie den Arbeitsplatz optisch ab, zB mit einem Paravent und halten sie den Arbeitsplatz peinlich aufgeräumt (sh Punkt 1  Unordnung bedeutet Sha Chi )
•    Lüften sie den Schlafraum gut durch bevor sie zu Bett gehen und verdunkeln sie ihn. Dies stärkt das Yin Chi.
•    Bereiten Sie Ihren nächsten Tag Abends möglichst lange vor dem zu Bett gehen vor, sodass sie nicht mit den Gedanken was sie morgen Früh noch alles „schnell“ erledigen müssen zu Bett gehen.
•    Wenn sie den Schlafraum neu gestalten achten sie darauf, dass sie Yin Farben ( kühle aber auch dunkle sanfte Farben wie weiß, Karamell, gedecktes grün, blau, violett…) verwenden, sowie weiche fließende Stoffe. Verwenden sie möglichst natürliche Materialien. Vermeiden sie Aufreger, im Schlafraum sollen sie Ruhe finden!
•    Wenn sie die Wahl haben wo ihr Schlafraum liegen soll, dann ist Norden die erste Wahl. Der Norden ist im Bagua des Feng Shui die Richtung für die Lebensreise, man bereitet sich auf den neuen Tag vor.

Noch ein Wort über versteckt Pfeile, dh schlechtes Chi (Sha Chi), das von spitzen Kanten auf das Bett gesendet wird. Sie können diese Pfeile eventuell durch verrücken der Möbel vermeiden oder mit weich fließenden Tüchern abdecken. Achten sie beim Neukauf von Möbel auf runde Kanten oder sogar ganz runde Formen z. B. bei Nachttischen und achten sie auch hier auf natürliche Materialien.

Haben sie nach den Veränderungen immer noch einen schlechten Schlaf konsultieren sie einen Feng Shui Berater. Er beurteilt vor Ort die Situation. Ihm fallen vielleicht Dinge ins Auge die einem Fachmann geläufig sind, einem Laien erst auffallen wenn er darauf aufmerksam gemacht wird. Und ggf. nimmt er Geomantische und Elektrobiologische Untersuchungen vor. Denn die og Vorschläge sind nur ein Teil der Dinge, die einen guten Schlaf ausmachen und es sind Maßnahmen die schnell und unkompliziert umzusetzen sind.